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Piercing

Meistens werden Piercings mit einer Venenverweilkanüle gestochen. In aller Regel kommt eine sog. Braunüle zum Einsatz. Hierbei ist die Nadel durch einen Plastik- oder Teflonüberzug geschützt. Nachdem die Nadel durch die Haut gestochen wurde, wird sie entfernt. Lediglich der Überzug verbleibt in dem Stichkanal. Mit Hilfe dieses Überzuges wird der Schmuck durch den Stichkanal gezogen. Natürlich muss auch auf ausreichende Hygiene geachtet werden, da sich das "Loch" sonst entzünden kann. Nach dem Stechen darf der Schmuck für mehrere Wochen nicht gewechselt werden, da ansonsten der Heilprozess negativ beeinflusst wird und dadurch die Gefahr von Infektionen steigt.

Bei Ohren- oder Nostril-Piercings wird meistens die Ohrlochpistole angewendet. Hiervon ist jedoch abzuraten, da das Gewebe einreißen, an Knorpelstellen sogar splittern kann und der Apparat nicht vollständig sterilisierbar ist. Zudem sind die hierbei verwendeten Ohrstecker für den Ersteinsatz ungeeignet. 

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